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(aus echo-online.de vom 21.02.2013)
Ansporn, sich weiter zu engagieren
Gesellschaft – Energieunternehmen unterstützt auch im Odenwaldkreis mehrere gemeinnützig wirkende Initiativen

Seit vielen Jahren verzichtet das Darmstädter Energie-Unternehmen HSE darauf, Weihnachtsgeschenke an Geschäftspartner zu verteilen. Stattdessen unterstützt es gemeinnütziges Engagement in der Region. Insgesamt 18 000 Euro erhalten Vereine und Initiativen in Darmstadt sowie in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Offenbach, Groß-Gerau, Bergstraße und Odenwald.Den Anteil von 3000 Euro für den Odenwaldkreis überreichte HSE-Vorstand Michael Böddeker im Beisein von Landrat Dietrich Kübler am Montag an drei gemeinnützige Vereine: Je 1000 Euro bekamen die Hospiz-Initiative Odenwald, die ehrenamtlich sterbende Menschen und deren Angehörige betreut, der TSV Erlenbach, der sich um den Erhalt des kleinen Freibads in diesem Stadtteil von Erbach kümmert, die Kultur-Initiative aus dem Lützelbacher Ortsteil Seckmauern, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die alte St.-Margaretha-Kirche wieder mit Leben zu erfüllen.
Dreimal Dank und Ansporn: Mit insgesamt 3000 Euro unterstützt das Darmstädter Energieunternehmen HSE in diesem Jahr gemeinnützig wirkende Vereine aus dem Odenwaldkreis. In Erbach überreichte die HSE jeweils 1000 Euro an drei Gruppen. Das Foto zeigt (von links) HSE-Vorstand Michael Böddeker, Peter Schreck vom TSV Erlenbach, Hans Leinberger von der Hospiz-Initiative Odenwald, Markus Fabian von der Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises, Gerd Schubart (ebenfalls Hospiz-Initiative), Detlef Eichberg von der Kultur-Initiative Seckmauern, Landrat Dietrich Kübler und Matthias W. Send vom Energieversorger. Foto: Kreisverwaltung

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kirche von aussenViel Interessantes über ein bewegtes Leben gäbe es zu berichten. Im April 1882 wurde der Grundstein für unsere katholische Kirche St. Margaretha gelegt. Als nach nur hundert Jahren ein Kirchenneubau direkt gegenüber eingeweiht wurde, behielt nur noch der Glockenturm der alten Kirche seine ursprüngliche Funktion. Der Kirchenraum wurde als Lagerraum genutzt. Ein bemittleidenswerter Zustand für ein ehemaliges Gotteshaus.  Aber zuerst ein paar Worte zur Vorgeschichte:

Den Katholiken des an der Grenze zu Bayern gelegenen Odenwalddorfes diente das im Jahr 1854 erworbene katholische Schulhaus als "Kirche". 1855 erhielten sie die Erlaubnis, darin Gottesdienste zu feiern. Bis dahin gingen sie, zu Fuß versteht sich, im benachbarten bayerischen Wörth/Main zur Kirche. Dass der Gottesdienstraum im Schulhaus nur ein Notbehelf war, blieb auch der Bistumsleitung in Mainz nicht verborgen. Am 16. Juni 1880 wurde beschlossen, in Seckmauern eine Kirche zu bauen.   Dies geschah. Man errichtete die Kirche im neugotischen Stil aus behauenen Sandsteinen. Am 10. August 1883 wurde die St. Margaretha-Kirche geweiht. Doch schon bald bot der Kirchenraum der immer größer werdenden katholischen Gemeinde nicht mehr genügend Platz. Deshalb wurde bereits im Jahr 1947 ein Plan für die Erweiterung der Kirche angefertigt, der im Laufe der Jahre immer wieder geändert, doch letztendlich nicht ausgeführt wurde.
Nach vielfältigen Geschehnissen entschied man sich für einen Kirchenneubau. Der Baubeginn war dann im Jahr 1976 und im August 1982 wurde die neuen St. Margareta-Kirche geweiht. Die alte Kirche hatte damit Zweck und Bedeutung verloren. Trotzdem waren immer wieder Investitionen für Renovierungsarbeiten zum Erhalt der Bausubstanz notwenig. Ganz besonders die Dachsanierung erforderte große Aufwendungen. Diese war aber für die zukünftige Entwicklung wohl die wichtigste Maßnahme. Aber wo sollte diese Entwicklung hingehen?

Eine Idee, das Gebäude wieder mit Leben zu füllen und damit auch die Kosten für die baulichen Erhaltungsaufwendungen ein Stück wit mit zu rechtfertigen, kam dem Kultur liebenden Apotheker Dr. Detlef Eichberg im Jahr 2007. Er war der Überzeugung, dass die Kirche mit ihrem maroden Charm ein perfekter, stimmungsvoller Ort für Kulturveranstaltungen sein könne. Weitere Personen aus der Großgemeinde Lützelbach und Umgebung teilten seine Meinung. Dies gab den Anstoß zur Gründung der Kulturinitiative Seckmauern e.V.  

Detlef Eichberg, der 1. Vorsitzende des neu gegründeten Vereins, wurde aktiv. Er suchte alte Jugendfreunde zusammen. Obwohl sie sich über dreißig Jahre weder getroffen noch miteinander Musik gemacht hatten, veranstalteten sie in den altehrwürdigen Mauern ein beeindruckendes Konzert. Die in der Mehrzahl an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt lehrenden Musiker aus dem Rhein-Main-Gebiet begeisterten das Publikum mit ihrem Blues. Die Veranstaltung wurde ein großer Erfolg und machte die besonderen akustischen und atmosphärischen Qaulitäten des alten Kirchenraumes deutlich, trotz (oder gerade wegen?) aller optischen und auch technischen Defizite. Dies machte Mut, weiter zu machen und der Erfolg der vergangenen 2 Jahre gibt den Initiatoren und Förderern recht.

Kulturinitiative  Seckmauern e.V.
c/o 1. Vorsitzender Detlef Eichberg
64750 Lützelbach
Rosenstrasse 27

Vertretungsbefugt:
1. Vorsitzender

Kontaktperson:
Detlef Eichberg
Tel: 06165 3906 + 3772
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Verantwortlich für den Inhalt
Vorsitzender der Kulturinitiative  Seckmauern e.V.

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Registernummer: VR 82495


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KIS - die Kulturinitiative Seckmauern ist ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die alte St. Margaretha Kirche in Seckmauern durch kultuerelle Veranstaltungen mit neuem Leben zu erfüllen. Dadurch soll auch langfristig ein Beitrag zum Erhalt des mit der Geschichte des Dorfes eng verbundenen Kirchengebäudes geleistet werden.

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Dem Initiator, Dr. Detlef Eichberg, lag es am Herzen, die Kirche nicht dem Verfall Preis zu gegeben und es reifte die Erkenntnis, dass die Kiche ein perfekter stimmungsvoller Ort für Kulturverantaltungen sein könnte.

In den kommenden Jahren folgten eine Reihe von Veranstaltungen: Konzerte, Vorträge, Meditationen, Filmvorführung und andere Veranstaltungen.  Es reihte sich Event an Event. Mittlerweile kann die  Kulturinitiative Seckmauern auf  eine stattliche Zahl von Veranstaltungen in ihrem noch jungen Leben zurückschauen. Sie ist damit dem gesetzten Ziel ein gutes Stück nähre gekommen, die alte katholische Kirche von Seckmauern als Ort niveauvoller kultureller Darbietungen überregional behannt werden zu lassen. Damit wächst auch die Hoffnung, finanzielle Unterstützung des Denkmalschutzes und weiterer öffentlicher Gelder zur Renovierung der alten St. Margaretha mobilisieren zu können.
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