Irische Klänge unter Freunden

Formation „Le Cairde“ begeistert Zuhörer in der katholischen Kirche von Seckmauern mit Folk und Balladen aus Irland und Schottland

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le_caidre3_kleinVier Musiker begeisterten die Besucher am Samstagabend in der gut besuchten alten katholischen Kirche mit traditioneller Musik Irlands und Schottlands.


Seit sieben Jahren spielen die vier Künstler als eigene Formation unter dem Namen „Le Cairde“ zusammen. „Le Caidre“ ist gälisch, nahezu unaussprechbar und bedeutet „Unter Freunden“. Ein Gefühl, das die Formation auch in ihren Konzerten zu vermitteln versucht. Und dass es gut funktioniert, zeigte sich auch auch in Seckmauern. Entstanden ist die Band 2001 in Bensheim-Auerbach, auch damals spielten sie „unter Freunden“ einfach so. Der gelungene Abend von damals führte zur Bandgründung. Das Ziel, mit viel Herzblut der irischen wie schottischen Musik treu bleiben. Als „Le Caidre“ lassen sie die rauen wie die melancholischen Klänge der grünen Insel mit schwerer Geschichte aufleben.


Dabei kommen ihnen nicht nur die vielfältigen Instrumente, sondern vor allem ihre unterschiedlichen Stimmen zu Gute. Für die sanfteren Töne im Gesang stehen die Gitarristen Lothar Häger und Hans-Willi Ohl. Eher „irisch-herber“ wirken Edgar Illert, er spielt neben der Gitarre Mandoline, Bouzouki und Flöte, sowie Klaus Rohmig, der sich neben der Gitarre mit alten irischen Instrumenten befasst. Bei den meisten Stücken setzten sie den Gesang mehrstimmig ein.


Während die Band das Publikum begeisterte, zeigte sie sich selbst begeistert von der Atmosphäre in der alten Kirche von Seckmauern. Eingeladen wurde „Le Cairde“ von dem in Gründung befindlichen Verein „KIS“ (Kulturinitiative Seckmauern), dessen Initiator, der Lützelbacher Apotheker Detlef Eichberg, sich ein Wiedersehen mit der Irish-Folk-Band im kommenden Jahr durchaus vorstellen kann.


Kulturelle Veranstaltungen wie diese, das ist ein Ziel von KIS, sollen dem Erhalt der lange kaum genutzten alten St.-Margaretha-Kirche in Seckmauern zugute kommen und die ehrwürdigen Mauern wie zuletzt wieder häufiger mit Leben füllen.
(aus echo-online.de vom 21.08.08)