undercure startbildZwei Jahre nach ihrem ersten Auftritt (2.Okt 15) gastiert Undercure an Freitag, den 3.November, nochmals in der altehrwürdigen Seckmäurerer Kirche St. Margaretha zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr. Und genau wie damals sorgt die Band wieder für ein volles Haus: Veranstalter KIS registriert den besten Besuch seit langer Zeit.

 

Eine singende Fee

Sie ist schon eine aparte Person, „unsere“ - weil in Seckmauern lebende – Sandra. Eine nach langer Zeit wieder mal gut besuchte alte St. Margaretha Kirche wurde am 09. September Zeuge der geradezu märchenhaften Ausstrahlung einer begnadeten Sängerin: erst gegen 6 Uhr am selbigen Morgen aus den Flitterwochen zurückgekehrt, zog das wunderschöne Cinderella-Kleid und die ebenso malerisch sonnengebräunte Schönheit der Künstlerin alle Blicke auf sich.


Soviel zum Äußeren. Als dann die ersten Sanges-Klänge Sandra´s Stimmbänder verließen, offenbarte sich die „innere Schönheit“ dieser Sängerin. Sichtlich gebannt und berührt wurde das Auditorium eins mit der einfühlsamen Stimme, die von warm bis rauchig, lieblich bis kräftig in große Höhen eine vielfältige Varianz darbot. Zahlreich peppige Liebeslieder, Country-Style und rockende Rhythmen ließen im Publikum keine Langeweile aufkommen.


Insgesamt für jede Generation ausreichend bedienter Geschmack auf hohem Niveau ließ ein gut gelauntes Auditorium nach über zwei Stunden zufrieden und beschenkt nach hause finden – nicht ohne sich vielfältig bei der Künstlerin bedankt zu haben.     

martha wolfstaedter DSC 0923bZwei Stunden lang las Martha Wolfstädter am Freitag, 2.Juni 2017 amüsante Geschichten rund um Krimithemen. Die gebürtige Seckmäurerin Wolfstädter unterhält im "richtigen" Leben im nordischen Peine eine Praxis für Coaching und ist weiter die stellvertretene Vorsitzende für Vereins- und Organisationsentwicklung des Kreis-Sportbundes Peine e.V.

 
(von Detlef Eichberg)

Makabere Heiterkeit in der Kirche

Das fand im Rahmen der Veranstaltungen der Kulturinitiative Seckmauern bisher noch nicht statt: Eine heitere Krimi-Lesung.

Nun, „Lesung“ könnte man meinen, kann ich auch selbst – bin ich doch des Lesens mächtig. Den Mehrwert einer vorgelesenen Geschichte indes brachte unsere Gästin Martha Wolfstädter – selbst Kind des Ortes Seckmauern und nach Auswanderung in Deutschlands Norden nunmehr wieder mal in der alten Heimat – bestens zur Geltung. Bereits die  Auswahl und Einstimmung in die kriminologischen Possen war es wert, gewürdigt zu werden.

trio contemporaneo startbildVirtuos an Viola und Violine: Benjamin Nachbar.
Foto: Gabriele Lermann

Virtuoser Hochgenuss in alter Margarethenkirche

Ein­drucks­voll hat das Trio Con­tem­pora­neo am Sams­tag das Pu­b­li­kum in der al­ten Kir­che St. Mar­ga­re­tha in Seck­mau­ern in rund 300 Jah­re Mu­sik­ge­schich­te ent­führt. Ta­ma­ra Buslo­va, Ben­ja­min Nach­bar so­wie Kom­po­nist Gün­t­her Wie­se­mann wa­ren ei­gens aus Dort­mund für die­ses Kam­mer­kon­zert an­ge­reist.

»Kunst auf hohem Niveau ist Balsam für die Seele«, empfing als Vorsitzender der veranstaltenden Kulturinitiative Seckmauern (KIS) die Besucher. »Für den, der in diesen Genuss kommt, spielt es keine Rolle, ob er in einem Auditorium von 300 oder 30 Gästen sitzt.« Nicht ganz ohne Bedauern, dass nicht nur dieses anspruchsvolle Konzert in der Reihe der KIS-Veranstaltungen bis auf wenige Ausnahmen sein Publikum hauptsächlich im benachbarten Maintal findet. War es doch ursprüngliches Ziel von KIS, neben Hilfen zum Erhalt der alten Kirchen St. Margaretha vor allem das örtliche Kulturangebot zu bereichern.

Das Trio Contemporaneo führt zwei Musiker und eine Musikerin zusammen, die jeder im Einzelnen für ihr Wirken bereits mehrfach prämiert wurden. Ein begnadeter Virtuose seines Instruments ist Benjamin Nachbar: Er zählte viele Jahre zur Jungen Philharmonie Köln, später zur Kammerphilharmonie Europa und dem Folkwang-Kammerorchester Essen. Tamara Buslova, sonst hauptsächlich als Klassikpianistin unterwegs, bestreitet ihre Konzerte für gewöhnlich als Solistin oder begleitet namhafte Künstler am Flügel. Günther Wiesemann ist ebenso Pianist und Organist, als Komponist ist er über deutsche Grenzen hinweg bekannt.

 

Um es gleich vorweg zu nehmen: die Besucherzahl beim Konzert der Norman Taylor Band am 06.05. bei KIS war mehr als überschaubar. Nachdem bis kurz vor Beginn nur eine Handvoll Auditorium eingetrudelt war, unterhielt man sich seitens des Veranstalters und einzelnen Band-Mitgliedern über das inflationäre Ausmaß an Events, die allerorten auf nur ein paar Quadratkilometern mit zig Veranstaltungen gleichzeitig anberaumt werden.

Anyway, Norbert Zimmermann legte mit seiner Crew pünktlich los. Und wer jetzt meint, die anspruchsvollen Texte mit schmissigen Rhythmen und hoher Musikalität wären ob der geringen Zuhörerschaft halbherzig intoniert worden, der hatte sich gehörig getäuscht: unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ fing die Kirche bis unter den spärlichen Verputz an zu rocken, dass sogar die Fledermäuse im Glockenturm auf ihren nächtlichen Ausflug verzichteten.

norman taylor startbild
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All dies wäre ja bereits den Eintritt und das Kommen Wert gewesen. Aber jetzt wurde der Stimmung noch die Krone aufgesetzt, indem ein illustres Publikum in seiner Individualität der beachtlichen Leistung der Band noch eine eigene Performance oben drauf setzte. Die Alt-Hippies wirbelten durchs Kirchenschiff und heizten die Stimmung bis an die Grenze auf, was wiederum die Band zu noch mehr Schmackes motivierte.

So blieb am Ende der erbauliche Trost, dass nicht die Masse eines Auditoriums eine Veranstaltung gelingen ließ, sondern die Begeisterung der Akteure und deren Fans. So stand diese Veranstaltung in ihrer Ausstrahlung einem Event wie dem in Finkenbach kaum nach.


„Schmitti and Friends“ am 29.04.2017 zu Gast bei KIS

Man kann sich ja im Leben mitunter auf nichts verlassen – auch nicht in Bezug auf etwas Positives. So auch am Samstag Abend zwei Tage vor dem ersten Mai 2017. Das musikalische Multitalent „Schmitti“ hatte die alte Kulturkirche St. Margareta ja bereits letztes Jahr als Schlagzeuger der Jan-Masur-Band erlebt. Diesmal kam Christian „Schmitti“ Schmitt (Gitarre, Gesang) mit seinen Freunden und einer Freundin: Eva Naumann (Gesang), Markus Lasar  (Schlagzeug) und Manuel Reis (Bass). Bereits sofort bei der Ankunft war klar: das sind nicht nur Musik-Kollegen, das sind wirklich „Friends – Freunde“.

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